Am 01.04.2000 fand die 3. Betzdorfer Grobschnitt-Videonacht statt. Es handelte sich nicht um einen Aprilscherz, sondern um ein gut organisiertes Treffen von Grobschnittfans.
Schon 1 ½ Stunden vor Beginn der Veranstaltung - offizieller Beginn war um 20.00 Uhr - fanden sich schon einige Fans im Betzdorfer Jugendtreff ein. Zur Einstimmung lief erst einmal Grobschnitt vom "Band". In ungezwungener Atmosphäre konnte man bereits bestehende Kontakte vertiefen bzw. neue knüpfen.
An dem Abend waren ca. 60 Besucher anwesend, die nicht nur aus der näheren Umgebung kamen. Die weiteste Anreise hatten Fans aus Berlin angetreten. Von den ehemaligen Grobschnitts ließ sich leider keiner blicken, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr wieder.
Mocki beim stöbern
Ügo mit den Grobschnitt-Utensilien
Kurz nach 20.00 Uhr legte Kurt ein Video von der Band "Runkel" ein. Der gezeigte Song war sehr rockig und klang ein wenig nach Grobschnitt. Ebenso wie unsere Lieblingsband benutzen sie Feuer auf der Bühne. Während die Sängerin einen brennenden Stab über ihrem Kopf drehte, spie ein weiteres Bandmitglied Feuerfontänen. Das sah schon sehr gut aus und macht Appetit auf mehr.
Dann ging es los. Kurt hatte ein Band zusammengestellt, auf dem nicht ein ganzes Konzert, sondern Songs aus den verschiedenen Dekaden der Band gezeigt wurden. Beginnend mit "Fantasten" aus dem Alabama, über eine sehr lustige und schöne Version von "Space Rider" bis zu "Rockpommels Land". Auch der Zauberer mit dem anschließenden Stück "Schweine im Weltall" (Aufnahme vom 04.12.1989 in Hagen?) fehlte nicht.
Zu Beginn der zweiten Videorunde zündeten die Organisatoren - ganz zur Freude der Besucher - vor der Großbildleinwand eine Reihe von Feuerfontänen an.
Dieser zweite Teil begann mit Aufnahmen der Sonnentanztour. Man sah wie Geheimrat Günstig eine riesige Kanone aus dem Zuschauerraum in Richtung Bühne schoß, die dann die Öffnung des Vorhanges in Gang setzte. Grobschnitt eröffnete das Konzert mit einer sehr schönen Version von "Vater Schmidt’s Wandertag".
Da ich bereits gegen 23.20 Uhr die Heimreise antrat, habe ich den Rest der Veranstaltung nicht mehr miterleben können. Wenn es aber wie im letzten Jahr ablief, was ich stark vermute, dann wird auch dieser Abend bis in die frühen Morgenstunden (ca. 3.00 Uhr) gegangen sein.
Ein großes Lob an Markus Grigat und seine Frau (und natürlich alle weiteren Helfer), daß sie wieder ein so gelungenes Treffen auf die Beine gestellt haben.
Einen Zeitungsbericht, den die örtliche Presse abgedruckt hat, findet ihr hier.Stephan Schelle
