Voyager - V Voyager stammen aus Australien und legen mit dem schlicht betitelten „V“ ihr mittlerweile fünftes Album vor. Die Band besteht derzeit aus den Musikern Danny Estrin (Gesang, Keyboards), Alex Canion (Bass), Scott Kay (Gitarre), Simone Dow (Gitarre) und Ashley Doodkorte (Schlagzeug). Musikalisch verbinden die Musiker Progressive-Metal mit poppigen Melodien. Wer nun glaubt, das kann nicht funktionieren, der ist auf dem Holzweg, denn diese Kombination ist sehr erfrischend und eingängig. |
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Sanfte
Streichersounds eröffnen dann den zweiten Song „Breaking Down“, der
aber schnell durch die Metalriffs ins rechte Licht gerückt wird. Auch
wenn der Refrain recht eingängig ist, das Stück ist doch klar im
Progmetal angesiedelt. Das
rein elektronische - knapp einminütige - Zwischenspiel „Fortune Favors
The Blind“ sticht ein bisschen aus dem Album heraus und dient eigentlich
nur als Vorspiel für das nahtlos anschließende „You, The Shallow“,
das mit brettharten Riffs aufwartet. Dieser Song ist einer der härtesten
des Albums und zeigt wenig Popappeal. Nach diesem Brett geht das folgende
„Embrace The Limitless“ dann - mit seinen verspielten Keyboardlinien
und dam sanften Gesang - mehr in die Poprichtung. „Orpheus“ klingt
dann so als würden Bands wie Depeche Mode, a-ha oder Camouflage sich im
Metal versuchen. Da wird dann an der ein oder anderen Stelle auch schon
mal Growlgesang geboten. „V“
ist ein außergewöhnliches Album, das Pop mit Prog-Metal verbindet. Diese
ungewöhnliche Mixtur funktioniert bestens. Ein klasse Album das die
Grenzen der Genres sprengt. Stephan Schelle, September 2014 |
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