Vanish – The
Insanity Abstract Vanish ist eine deutsche Metalband, die im Jahr 2000 von Thomas Rösch (Gitarren), Ralf Nopper (Schlagzeug) und Bastian Rose (Gesang und Keyboards) gegründet wurde. Anno 2017 gehören neben diesen drei Musikern auch noch Philipp Schönle (Gitarren) und Daniele Dei Giudici (Bass) zum LineUp der Band. In dieser Besetzung haben sie ihren dritten Longplayer, der den Titel „The Insanity Abstract“ trägt, eingespielt. |
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Laut
Pressetext ist das neue Album „The
Insanity Abstract“ genau die Schnittmenge aus allem, was geilen Metal
ausmacht: harten Riffs, fetten Drums und Ohrwurm-Refrains. Die Platte
klingt kompakter, härter und moderner als der Vorgänger „Come To
Wither“ aus dem Jahr 2014. Die Single „The Pale King“ zeigt genau
das und haut mächtig auf die Fresse. Dass
die Songs in monatelanger gemeinsamer Arbeit im Probenraum entstanden
sind, hört man dem Endergebnis an, denn die Musik strahlt eine homogene
Kompaktheit aus. Da machen sich die durchkomponierten und -arrangierten
Songs bezahlt. Soundtechnisch wurde alles ebenfalls perfekt umgesetzt. Mit
dem Titeltrack eröffnet die Band den Reigen der ein Dutzend
hervorragenden Metalsongs. Zunächst sind einige atmosphärische Samples
und Sprachfetzen zu hören, die zusammen mit akzentuiert gesetzten Pianoklängen
ein mysteriöses und spannungsgeladenes Intro bilden. Sobald dann aber der
zweite Track „The Pale King“ beginnt, rocken die Jungs mächtig los,
dass es eine wahre Freude ist. Der Song wandelt zwischen Power Metal und
Progressive-Metal und überzeugt durch einen eingängigen Refrain mit
herrlichen Riffs. Die beiden Gitarristen fetzten in dem Stück ordentlich
ab und platzieren ein Solo, das einem die Gänsehaut den Rücken
runterlaufen lässt. „Follow“
schließt sich dem direkt an und dreht nochmal kurz an der Powerschraube,
denn hier fliegen einem die Rhythmen um die Ohren. Spätestens in diesem
Song zeigt sich, dass Vanish mit Bastian Rose einen richtig guten Mann am
Mikro hat. Damit braucht sich die Band vor keiner Szenegröße verstecken,
denn was hier abgeliefert wird, überzeugt auf ganzer Linie. „Make
Believe“ ist der erste Part des dreigeteilten „Slipstream“, das auf
dem Album verteilt ist. Hier kommen dann auch einige proggige Elemente
auf, die mit Metalriffs und herrlicher Melodieführung verbunden werden.
Ein klasse Song der sofort gefangen nimmt. Recht elektronisch beginnt
„Lilith Cries“ um nach wenigen Sekunden mit druckvollen, langgezogenen
Riffs in eine Metal-Midtemponummer überzugehen. Vanish erschaffen hier
einen Kombination aus Electro, Prog und melodischem Metal. Dazu bohrt sich
erneut Bastian’s Stimme in die Gehörgänge. Dem kann man sich nicht
entziehen. In „Frame By Frame (Slipstream Part 2)“ wird dann erneut
der Speed in Form von Gitarrenriffs angezogen. Allerdings verstehen es
Vanish diesem Song dann durch ausufernde Melodien ein großes Volumen zu
verpassen. Dies sind einige Beispiele für dieses tolle Album. Ich
muss gestehen, dass ich Vanish zuvor noch nicht wahrgenommen habe. Mit
„The Insanity Abstract“ werden sie sich aber in der Metalszene
manifestieren, denn ihre Songs sprühen nur so vor Kraft und herrlicher
Melodien. Dazu bauen sie immer wieder sehr schöne Soli in die Songs ein,
die aufgrund ihres ausgereiften Arrangements fesseln. Ein tolles Album. Stephan Schelle, August 2017 |
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