The Universe By
Ear - 2 The Universe By Ear ist ein Trio aus Bern. Das LineUp der Schweizer Band besteht aus Pascal Grünenfelder (Bass, Effekte, Gesang), Stefan Strittmatter (Gitarren, Effekte, Gesang) und Beni Bürgin (Schlagzeug, Percussion, Gesang). Die Band veröffentlicht am 08.03.2019 ihr zweites Album. Allerdings hat das Werk, wie schon das Debütalbum keinen Titel und wird daher schlicht „Album II“ benannt. |
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Stimmüberlagerungen,
Satzgesang und fette Gitarren, bietet der voluminöse Rocksong „Where
All Sheeps Are Black“. Die Gitarrenlicks sind so fett wie bei Black
Sabbath. Sehr eingängig und radiotauglich wirkt „Temperamental
Apathy“, das mit fetten Hooks aufwarten kann. Psychedelische und leicht
krautige Momente bietet dann „Follow The Echo“. Rhythmus und Gesang
bilden zusammen mit den voluminösen Gitarrenlicks einen hypnotischen Sog. „Fall“
beginnt zunächst als düsterer Ambient. Danach werden psychedelische
Sounds ausgepackt und mit einem treibenden Rhythmus untermauert. Das
erinnert auch wieder ein wenig an die späten 60’er Jahre, ist aber im
Hier und Jetzt verortet. Der Track klingt dann wieder in dürsteren
Ambientsounds aus. Einen
bluesigen Booggierock mit druckvollen Gitarren bietet dann „Bas Boy
Boogie“, während „Euphoria“ 60’s Sounds mit knackigen Grooveriffs
und leicht proggigen Elementen verbindet. Herrliche Gesangslinien und
Schnellfeuer-Riffs treten dann in „Lessons From Anb Ordinary World“ zu
Tage. Hier überlagern sich ein ums andere Mal Gesang und Riffs. Die
beiden Stücke „Sand ...“ und „... And Dust“ gehen nahtlos
ineinander über und gehören somit zusammen. Während „Sand ...“ ein
wunderbares atmosphärisches Instrumental ist, kommen im von
Akustikgitarre getragenen „... And Dust“ Beatleske Chorgesänge auf. „Loudest
Gorilla In The Cage“ wird seinem Namen gerecht, ist er doch ein
treibender Stonerrocker. Das abschließende „Transitional Hairdo“ legt
an Schnelligkeit dann noch mal zu und fegt einen förmlich aus dem Album
heraus. „Album
II“ von The Universe By Ear ist ein abwechslungsreiches Album, das seine
Zutaten aus den späten 60’ern, dem Psychedelicrock, dem Blues, dem
Garage- und Stonerrock bezieht. Diese Mischung hat das Baseler Trio aber
sehr gut zusammengefügt, so dass ein schmackhaftes Ohrmenü entstanden
ist. Stephan Schelle, Januar 2019 |
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