Stephen Emmer
– International Blue Stephen Emmer ist Komponist und Keyboarder aus Amsterdam. „International Blue“ ist das vierte Solo-Album des Niederländers, der seit 1983 der englischen Indie/New Wave-Band The Lotus Eaters angehört und mit New Order auf Europa-Tour war. Für sein neuestes Werk, das am 20.02.2015 erscheinen wird, hat er sich einige prominente Musiker wie Midge Ure (Ultravox), Glenn Gregory (Heaven 17), Julian Lennon, Liam McKahey (Cousteau) und Neil Crossley (Furlined) an Bord geholt, die für ein ganz besonderes Flair sorgen. |
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Über
den in einer schlichten, eleganten, dunkelblauen Hülle steckenden Tonträger
ist Tony Visconti voll des Lobes: „Ich bin von dem Resultat begeistert,
denn diese Musik ist einerseits modern, besitzt aber andererseits die
tiefe, substanzielle Qualität von Klassik. Die Lieder bestehen nicht nur,
wie heutzutage oft üblich, aus ein paar, sondern aus vielen Noten. Dazu
die fantastische Leistung der Sänger mit dem markanten Bariton. Es ist
ein Opus voller wunderbarer Arrangements, das ich oft höre und jedes Mal
aufs Neue dabei Gänsehaut bekomme!“ Und
genau das ist es geworden. Die einzelnen Songs atmen eine gewisse magische
Atmosphäre. Stilistisch bietet Emmer eine gehörige Portion James
Bond-Titelsong-Sound verbunden symphonischen Elementen. Jeden einzelnen
Song könnte ich mir in der Tat gut für einen Bond-Film vorstellen. Zehn
Songs sowie vier Bonusstücke von denen zwei Instrumentalversionen und
zwei Alternativversionen von Songs des Albums darstellen, sind auf der CD
zu finden. Glenn
Gregory verfeinert den Eröffnungssong „Let The Silence Hold You“ mit
seiner Stimme, die teilweise auch an David Bowie erinnert. Recht
melancholische Songs wie das von Midge Ure gesungene „Taking Back My
Time“ zeigen einen Breitwandsound, der moderne Sounds mit Orchesterklängen
verbindet. Durch die unterschiedlichen Sänger wirkt das Album trotz der
stilistisch ähnlich aufgebauten Songs doch sehr abwechslungsreich. Ein
Album voller fesselnder Melodien. Wer
James Bond und vor allem die Titelsongs mag, der wird sich schnell in
diesem Album zu Hause fühlen. Stephen Emmer ist es gelungen dieses Flair
einzufangen und perfekt in neuen, fesselnden, zeitlosen Songs zu
verarbeiten. Die Produzenten der Bond-Filme können hier quasi aus dem
Vollen schöpfen. Ein wunderbares Album. Stephan Schelle, Januar 2015 |
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