RPWL – plays
Pink Floyd Die Münchner Artrockband RPWL ist bekanntlich aus einer Pink Floyd-Coverband entstanden. Anno 2015 hat sich die Band entschlossen wieder einmal die Stücke ihrer Vorbilder live auf die Bühne zu bringen. In diesem Zusammenhang haben RPWL auch eine CD mit dem Titel „plays Pink Floyd“ herausgebracht. Diese CD erscheint in limitierter Auflage und wird hauptsächlich bei den Konzerten verkauft. Der Restbestand ist dann auch noch über die Bandeigene Internetseite zu erwerben. |
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Die
Songs sind alle live im Zeitraum 2010 bis 2015 mitgeschnitten worden. Bis
auf den Song „Let There Be More Light“, der bereits auf der
limitierten RPWL-CD „9“ herausgekommen ist, sind alle anderen Stücke
bisher unveröffentlicht. RPWL
halten sich zwar an die Struktur der Originale, spielen sie aber in
abgewandelter Form, was man beispielsweise im fünfminütigen „Arnold
Lane“, mit der die CD beginnt, heraushört. In diesem Stück ist ein
sehr schönes Keyboardsolo von Markus Jehle bzw. Yogi Lang (aufgrund
fehlender Angaben auf der CD nicht zu erkennen) eingebaut. Eine tolle
Version dieses Klassikers. „The
Embryo“ findet sich nicht auf einem offiziellen Pink Floyd-Album,
sondern wurde lediglich bei Livekonzerten von Pink Floyd gespielt. RPWL
haben diesen Schatz gehoben und ihn als Livemitschnitt in einer 17minütigen
Fassung auf diese CD gebannt. Ein tolles Stück, das in dieser Form alle
Dekaden Pink Floyds in sich zu vereinen scheint. Der Song wird von
ausufernden Soli beseelt, die einfach nur Freude bereiten. Sowohl
Gitarrist Kalle Wallner wie die beiden Keyboarder Yogi Lang und Markus
Jehle bieten hier großes Kino. Zur
Abwechslung kommt dann mit „Green Is A Colour“ eine Nummer, die von
Akustikgitarre, Piano und Gesang bestimmt wird, während Marc Turiaux den
Grundrhythmus vorgibt. Dieses Stück klingt wie eine RPWL-Nummer. „Atom
Heart Mother“ wird dann in einer fetten Version gespielt. Dem folgt das
19minütige „Fat Old Sun“. Auch in diesem Stück lässt sich verorten,
wo die Wurzeln von RPWL liegen. Eine tolle Version dieses Stückes. Das
Gitarrenlastige „The Narrow Way Part 3“ und das psychedelische „Let
There Ber More Light“ beenden dann diese wunderbare CD. Für
Fans von Pink Floyd und RPWL ist diese CD gleichermaßen geeignet. Bei den
Liveinterpretationen zeigt sich deutlich, wo die Wurzeln der Münchner
liegen. Darüber hinaus werden die Stücke sehr gut von den fünf Musikern
interpretiert. Ein tolles Album. Zugreifen so lange der Vorrat reicht,
kann ich da nur sagen. Stephan Schelle, Oktober 2015 |
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