Rexoria – Imperial Dawn
Black Lodge (2023)
(10 Stücke, 34:51 Minuten Spielzeit)

Rexoria ist eine in 2016 gegründete Heavy/Power-Metal-Band, die auch einige Folk-Einflüsse in ihre Musik einbindet. Nach zahlreichen Auftritten und ihrem viel beachteten Vorgänger „Ice Breaker“ erscheint am 03.02.2023 ihr neuestes Album unter dem Titel „Imperial Dawn“.


Die Band besteht aus Frida Ohlin (Gesang, Keyboards), Jonas Gustavsson (Bass), Christofer Svensson (Gitarre) und Martin Gustavsson (Schlagzeug). Zu ihren favorisierten Bands gehören unter anderem Iron Maiden, Nightwish, Powerwolf, Mötley Crue, Judas Priest, Sabaton, Overkill, Edguy und Gotthard. Das zeigt schon, dass ihre Musik in eine recht kraftvolle Richtung geht.

Das neue Album „Imperial Dawn“ wurde von Stefan Helleblad von Within Temptation gemischt und von Thomas „Plec“ Johansson gemastert. Am Keyboard ist Edwin Plemberg von Metalite mit von der Partie.

Zehn Stücke mit Laufzeiten, die sich alle um die Drei- bis Vierminuten-Marke bewegen, bietet das Album. Druckvoller, melodiöser Powerrock, bei dem vor allem die Gesangsstimme von Frontfrau Frida Ohlin hervorsticht, sind die Markenzeichen der Band, die sie auch auf „Imperial Dawn“ ausgiebig ausleben.

Schon der Opener, das dreiminütige „Paradigm“, geht mächtig ab und weist in Richtung von Bands der Marke Nightwish, Edguy & Co. Dabei singt Frida teilweise recht dreckig und rau. Das hat auch leichte Ähnlichkeiten zu Doro Pesch. Auch der zweite Song „The New Revelation“ fällt in die gleiche Kategorie.

Im Song „Devious Desire“ kommen dann noch leicht folkige Klänge mit auf, die aber sehr gut ins Gesamtkonzept passen. Der Song hat Hitpotenzial und geht schnell ins Ohr. Dem folgt dann das knapp dreiminütige „Rage And Madness“ mit flirrenden Gitarrenlicks und stakkatoartigem Schlagwerk. Aber selbst in dieser extrem schnellen, hoch explosiven Rhythmik wird die Melodie nicht vernachlässigt. Auch die restlichen Stücke sind von der hohen Qualität der ersten Songs.

Mit „Imperial Dawn“ ist Rexoria ein Album mit Power, Energie, schweren Riffs und eingängigen Melodien gelungen, das von Anfang bis Ende Spaß macht.

Stephan Schelle, Januar 2023

   

CD-Kritiken-Menue