Porn – The
Ogre Inside Gut sechs Jahre sind zwischen dem zweiten und jetzt dritten Album der französischen Gothic–Metal / Industrial-Rock-Band Porn ins Land gegangen. Dazwischen haben sie ein Remix- und Cover-Album 2015 herausgebracht. Das neue Werk heißt „The Ogre Inside“ und wurde von Philippe Deschemin (Gesang, Gitarre, Bass, Synthesizer- und Schlagzeugprogrammierung), Mehdi Desoevre (Gitarre, Bass) und Erwan Frugier (Gitarre, Synthesizerprogrammierung) eingespielt. |
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Hier
einige Auszüge aus dem Pressetext:
Vom 90er Industrial Rock-Sound auf „Sunset Of Cruelty“ bis zum
Gothic-Metal-atmophärischen „The Ogre Inside“ oder „You Will Be The
Death Of Me“ nimmt einen das Album mit auf eine Reise ins Innere hin zu
den dunkelsten Ecken der eigenen Seele. Porn lädt einen ein, das Untier
zu bekämpfen, das eigene Monster, das Ungeheuer, das einen verschlingen
will. Porn genießen, während man seinen abgefahrensten Wünschen gegenüber
steht. Das
Album ist durchsetzt mit Sprach-Samples von Aleister Crowley, The Great
Beast. Die Band macht sich seine Worte „Liebe ist das Gesetz, Liebe
unter dem Willen“ zu Eigen und wandelt sie in „Porn ist das Gesetz,
Porn unter dem Willen“ um. Das
Album erscheint im vierseitigen Digipack mit einem achtseitigen Booklet,
in dem alle Texte enthalten sind. Irritierend ist für mich, dass das
Bandfoto vier Personen zeigt im Booklet aber nur drei Musiker bezüglich
der Musik aufgelistet sind. Im
Industrial-Gewand mit kraftvollen Riffs und leichten Wave-/Gothic-Zügen
zeigt sich der Opener „Sunset Of Cruelty“. Die Musik kommt dabei sehr
melodisch rüber, lediglich im Refrain wird ordentlich Gas gegeben. Schöne
Synthieparts eröffnen den zweiten Song „She Holds My Will“. Sobald
der Gesang einsetzt wird es etwas melancholisch und diese Mischung aus
Wave und Gothic macht sich wieder breit. Hypnotisch breitet sich der Sound
über dem Hörer aus. Düster kommt „May Be The Last Time“ aus den
Boxen während „Death Does Not Last Forever“ sehr atmosphärisch und
streckenweise elektronisch wirkt. Mystisch mit sehr schönen Gitarren- und
Synthiefrasen zeigt sich dann „You Will Be The Death Of Me“, bei dem
auch die Gitarren im weiteren Verlauf mächtig nach vorne treiben. Das
abschließende Titelstück stellt dann den musikalischen Höhepunkt der
neuen Porn-CD dar. Auch
wenn sich - vor allem durch Philippe’s Gesangsstil – eine gewisse
Gleichförmigkeit in den einzelnen Songs breit macht, die zu Ermüdungserscheinungen
führen kann, so liegt die Essenz der Musik doch im Detail und macht die
Stücke bei mehrfachem Hören dann wieder interessant. Stephan Schelle, August 2017 |
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