Piledriver –
Brothers In Boogie Eine Band, die sich nach dem fünften Studioalbum der britischen Rockband Status Quo und ihr Debütalbum „Brothers In Boogie“ nennt, weckt zweifelsfrei Assoziationen zu den britischen Boogierockern. Auch das Cover, das drei Gitarristen zeigt, orientiert sich stark an dem 72’er Album von Status Quo. Und diese Annahme täuscht auch nicht, denn die deutsche Formation etablierte sich bisher als großartige Status Quo-Tribute Band. Seit über 20 Jahren treten sie auf Rockfestivals auf. |
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Piledriver
besteht aus Michael Sommerhoff (Gitarren, Gesang), Peter Wagner (Gitarren,
Leadgesang), Hans in’t Zandt (Schlagzeug, Gesang), Rudi Peters
(Keyboards, Gesang) und Marc Herrmann (Bass). Der Hauptteil der Songs
wurde von Michael Sommerhoff komponiert, teilweise zusammen mit Peter
Wagner. Piledriver
haben eine Mission: Den urtypischen Status Quo Sound der 1970er Jahre in
ein neues Zeitalter zu führen, ohne dabei jedoch nur die alten Klassiker
als reine Cover-Band darzubieten. Und
das gelingt ihnen auf dem neuen Album ausgesprochen gut. Auf
„Brothers In Boogie“ wird eine überaus abwechslungsreiche Mischung
aus stampfenden Drums, fetten Rhythmus-Gitarren und mitreißenden
Refrains, die vom Classic-Rock Sound geprägt sind, geboten. Die
Produktion geht auf das Konto von keinem geringeren als Stefan Kaufmann,
der als langjähriger Accept Drummer und U.D.O. Gitarrist einiges an
Erfahrung einbringen konnte und bei zwei Songs des Albums auch als Musiker
mitwirkte. Das
Album beginnt gleich mit einer Reminiszenz an Status Quo im Opener „One
Way To Rock“, zeigt aber doch eine eigene Handschrift. Das macht schon
mal richtig Spaß, denn Piledriver ergänzen den Quo-Sound um typischen
70’er Rock. Neben den Quo-Anleihen finden sich so auch herrliche Songs
im Flair des 70er-Jahre Hardrock. Ein großes Plus der Band ist neben den
instrumentalen Fähigkeiten, die sich in zahlreichen Soli ausdrücken, vor
allem der mehrstimmige Satzgesang. Einzelne
Songs aus dem Album herauszunehmen fällt schwer, denn Piledriver haben
durchweg gelungene Stücke auf dem Album versammelt, deren eingängige
Melodien und Rhythmen sofort ins Blut gehen. Beim Hören der CD hat man
das Bedürfnis die Songs live zu erleben, denn ein Konzert der Band – so
kann man sich gut vorstellen – wird eine absolute Party. Wer
auf Hardrock der 70’er im aktuellen Gewand und den Sound der britischen
Boogierocker Status Quo steht, der kommt mit „Brothers In Boogie“ voll
auf seine Kosten. Stephan Schelle, September 2016 |
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