Nicolas Meier -
Infinity Der britische World-Jazz-Gitarrist, Komponist und Produzent Nicolas Meier kann bereits auf zahlreiche Veröffentlichungen (unter anderem unter seinem Namen, Nicolas Meier Trio oder The Meier Group) zurückblicken und hat darüber hinaus zusammen mit Größen wie Jeff Beck zusammengespielt. Am 14.10.2016 ist sein neuestes Werk „Infinity“ auf dem Favored Nations Label von Steve Vai erschienen. Es ist als CD im sechsseitigen Digipack sowie als Download erhältlich. |
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Die
Stücke auf dem neuen Album sind in den letzten drei Jahren entstanden,
als Nicolas auf Tournee mit Bands wie Nicolas Meier Trio, der Jeff Beck
Band oder seiner Metalband Seven7 war. Und eines der Stücke hat er dann
auch Jeff Beck gewidmet, der ihn während zwei Welttourneen, bei denen
Meier zur Jeff Beck Group gehörte, inspirierte. Melodischer
Jazzrock mit einer gehörigen Prise Worldmusic präsentiert uns Nicolas
Meier auf „Infinity“. Schon der erste Track „The Eye Of Horus“
klingt mit seinen Klangfarben sehr nach nahem Osten und passt damit
perfekt zu dem ägyptischen Titel. Leicht jazzig wandeln Nicolas und seine
Mitstreiter in diesem Stück, das immer wieder durch exotische Rhythmen
und Klangfarben durchzogen wird. Es ist aber immer angenehm zu hören und
wirkt nicht verkopft. „Still
Beautiful“ ist dagegen eine sehr sanfte, verträumte Jazznummer, die vor
allem durch die wunderbar gespielte Akustikgitarre zur vollen Entfaltung
kommt. „Riverside“ glänzt durch akzentuiert gesetzte Rhythmik und
einen leicht orientalisch/asiatischen Klang. Teilweise kommen gar leicht
proggige Elemente auf. „Yemin“ bezieht sein Worldmusic-Feeling aus
einer Akustikgitarre, die mediterrane (spanische) Züge aufweist. Im
Mittelteil sorgen eine Violine und ein dezenter Rhythmus für die jazzige
Note. „Legend“
hat Nicolas Meier dann Jeff Beck gewidmet. Hier treffen auf die
Worldmusic-Elemente auch gleich einige rockige Zutaten. Ein weiteres Stück
(das letzte auf dem Album) hat Nicolas Meier einem anderen Musiker
gewidmet, nämlich „JB Top“, das an Billy Gibbons (ZZ-Top Gitarrist)
gerichtet ist. Der Track ist ein richtiger Rocker, denn hier steht der
Jazz im Hintergrund und das Trio schlägt nun eine härtere Gangart an.
Und in der Tat klingt es nach bluesigem Hardrock. Dazwischen finden sich
aber weitere jazzige Stücke mit Worldmusic-Anteilen. Eine Ausnahme stellt
das sehr von der Violine geprägte „Rose On The Water“ dar, das eine
sehr romantische, leicht klassische Ausstrahlung besitzt. Nicolas
Meier veröffentlicht im Herbst 2016 mit „Infinity“ ein sehr schönes
Album mit melodischem Jazz, der durch eine gehörige Portion Worldmusic
ergänzt wurde. Stephan Schelle, Oktober 2016 |
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