Nachtfalter –
Was bleibt Nachtfalter ist eine Gothic-Metal Band, die 2017 von Tobias Serfling (Gesang, Tasteninstrumente, Bass, Schlagzeug) und Tom Günzig (Gitarre) gegründet wurde. Die beiden hatten zuvor gut 20 Jahre in Bands unterschiedlichster Stilrichtungen gespielt. Mit „Was bleibt“ haben die beiden ihr Debütalbum eingespielt, das am 24.05.2019 auf den Markt kommt. Die zehn Stücke sind bereits in den Jahren 2017 und 2018 entstanden. Während die Musik und die Texte von Tobias Serfling stammen, erarbeitete Tom Günzig die Gitarrenparts. |
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Die
in einem Jewelcase verpackte CD mit ihrem achtseitigen Booklet enthält
neun Songs mit Laufzeiten zwischen 2:14 und 6:36 Minuten Spielzeit sowie
eine Elektro-Version des Songs „Maschinenklang“. Den
Anfang macht das 2:14minütige „Für mich“, das zunächst mit sehr
symphonischen Keyboardsounds beginnt. Gesanglich bietet Tobias dann eine
Performance, die sich im Umfeld von Joachim Witt (und teilweise Peter
Heppner) bewegt, was sich auch in den anderen Songs widerspiegelt. Diesem
symphonischen Gothic-Song wird dann ein treibendes „Anderes Leben“
angefügt. Hier ist es vor allem das Stakkato artige Schlagzeug, das den
Song nach vorne treibt. NDW-Feeling
gepaart mit Gothic kommt dann im Song „Maschinenklang“ auf. In der
Originalversion wirkt der Song ein wenig monoton. Im Remix des Stückes,
das sich am Ende der CD befindet, wird es elektronischer, mit einer
markanten Bassdrum. Der Sound ist nicht so unterkühlt wie beim Original,
kann aber die monotone Stimmung nicht aufheben. „Eine
Stimme“ ist dann eine ruhige, atmosphärische, balladeske Gothic-Nummer.
Im Refrain zieht der Track dann etwas an, was ihn abwechslungsreich macht.
Die Synthiesounds (Electro) und das rockige Schlagwerk sowie die atmosphärischen
Gitarren sind das Plus in „Vollkommenheit“, einem sehr eingängigen
Song. Sakrale Momente kommen dann im instrumentalen Mittelteil auf. Das
treibende „Folge mir“ gehört für mich dann aufgrund der schönen
Gitarrenparts und des treibenden Rockschlagzeugs zu den Highlights des
Albums. „Nacht“ ist eine Downtemponummer, die auf jedem Witt-Album
seinen Platz gefunden hätte. Queen artige Sounds gepaart mit Gothic und
einer etwas hölzernen Gesangsperformance bietet dann „Nur noch einmal
…“. Wen
es nicht stört, dass Tobias Serfling stimmlich sehr stark auf der Joachim
Witt-Schiene reitet, was auf die komplette Länge ein wenig ermüdend auf
mich wirkt, der bekommt mit Nachtfalter’s „Was bleibt“ ein
ansprechendes Gothic-Album. Stephan Schelle, April 2019 |
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