Mother Black
Cat – Thousand Faces Anfang März 2017 erscheint das Debütalbum der deutschen Alternative Hardrock-Band Mother Black Cat. Die Band aus Hamburg/Braunschweig nennt ihren Stil selbst „Kick-ass female fronted Alternative Hard Rock!”. Anika Lofhagen (Gesang), Tom Bartels (Gitarre), Jörn Lofhagen (Bass) und Jarek Kurek (Schlagzeug, Percussion) haben elf knackige Songs auf ihrem Debüt, das den Titel „Thousand Faces“ trägt, gepackt. |
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Herrlich
sanfte Gitarren leiten in den Opener „Breathing Fire“ ein, der aber
nach wenigen Momenten sein hartes Gesicht zeigt, wenn Bass und Schlagwerk
einsetzen und die Gitarren in den Metalbereich abschweifen. Anika passt
ihre Stimme der jeweiligen Situation perfekt an. Mit diesem Start liefern
sie schon mal eine ansprechende Visitenkarte ab. Variantenreich
geht Anika auch im zweiten Track, dem Titelstück, ans Werk und bereist
mit ihrer Stimme weitere Höhenlagen, während sie in anderen Passagen wie
eine Bluesrockröhre agiert. Das passt ganz gut zueinander. Shouterqualitäten
beweist sie dann in der mitreißenden Rocknummer „After Dusk“, das
zwischen Hardrock und Metal wandelt. Leicht
symphonisch/balladesk geht es dann in „The Lucky One“ zu. Doch auch
hier können sie es nicht lassen und feuern die härteren Riffs nach gut
einer Minute los, die sich dann mit den ruhigeren Passagen abwechseln. Der
Band gelingt aber eine gute Kombination aus beidem. Ein wunderbarer Song
der aus den ansonsten weiter recht harten Songs heraussticht ist das
wunderbare „Once You Come H Alle
vier haben vorher schon in zahlreichen Bands und Projekten ihre
musikalischen Meriten verdient. Das kann man an vielen Stellen des Albums
deutlich heraushören. Diese Kombination aus melodischem, Rock und harten
Hard- und Metalelementen kann man sich gut auf der Bühne live vorstellen.
Da wird so mancher Zuschauer vom „female fronted Alternative Hard
Rock” in den Allerwertesten gekickt. „Thousand
Faces“ ist ein gutes Debütalbum der jungen Alternative Hardrock-Band
Mother Black Cat, deren Mitglieder aber schon reichlich musikalische
Erfahrung mitbringen. Sie werden ihren Weg gehen, das ist schon auf dem
Debüt deutlich zu hören. Stephan Schelle, Februar 2017 |
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