Light Damage -
Numbers Nachdem die aus Luxemburg stammende Band Light Damage im Jahr 2014 ihr selbst betiteltes Debütalbum mit Musik, die sich im Umfeld von Bands wie Arena, Galahad oder Pendragon bewegte, herausbrachte, erschien am 15.09.2018 der Nachfolger unter dem Titel „Numbers“. |
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Wie
schon auf ihrem Debüt verortet sich die Musik von Light Damage im Genre
des Neo-Prog. Sechs Stücke finden sich auf der CD, von denen drei Stücke
etwas mehr als drei Minuten Spielzeit aufweisen, zwei mehr als neun
Minuten lang sind und ein Longtrack mit 19:45 Minuten zu Buche schlägt. Dass
sich die Hinzunahme von Gastsängerinnen gelohnt hat, das zeigt sich schon
in dem sehr druckvollen Opener „Number 261“. Schon zu diesem frühen
Zeitpunkt wird deutlich, das Light Damage teilweise eine etwas härtere
Gangart als auf ihrem Debüt anschlagen, was ihnen aber gut zu Gesicht
steht. Sehr
Keyboardlastig und mit einem hohen Neo-Prog-Anteil zeigt sich dann das
Instrumental „Bloomed“, das herrliche Gitarrenmotive aufweist und mit
Progmetalartigen Rhythmen untermauert wird. Nach
diesen beiden kurzen Stücken haben Light Damage ihren Longtrack „From
Minor To Sailor“ platziert, der mit wunderbaren Flöteneinlagen von
Astrid Gallez glänzt, die dem Stück an einigen Stellen ein Camel artiges
Flair verleiht. In diesem Stück wechseln sich sanfte (im Neo-Prog
verortete) mit härteren Klängen ab. Gelungen sind die eingestreuten
Rhythmusmuster von Christophe Szczyrk sowie die Gesangseinlagen von Gastsängerin
Marilyn Placek. Darüber hinaus besticht der Longtrack durch herrliche
Soli. Recht
spacig und durch seine gesprochenen Texte wirkt „Phantom Twin“ wie
eine Science Fiction Oper. Darüber haben die Luxemburger zahlreiche Ideen
in diesem Song untergebracht und an Tony Banks erinnernde Keyboardpassagen
eingebaut. Eine Spieluhr und Geräusche wie von einer Menschenansammlung
bietet dann der Rausschmeisser „Untitled“. Hier sorgen dann auch das
Cello und der gesprochene Text für eine eigentümliche, melancholische
Stimmung. „Numbers“,
der luxemburgischen Band Light Damage ist ein Album, das mit vielen Ideen
neben dem Neo-prog weitere Elemente zu bieten hat. Eine Spur Prog-Metal
haben sie ebenfalls in ihre Stücke eingebunden, ohne den Härtegrad aber
zu übertreiben. Wie schon bei meiner Rezension ihres Debütalbums
bemerkt, sollte man diese Band im Auge behalten. Stephan Schelle, Oktober 2018 |
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