Larsen &
The Coloured Dreams - Bucket List Fünfzig Jahre nach seiner ersten Komposition „Coloured Dreams“ kehrt Kjell B. Larsen mit dem neuen Album „Bucket List“ zurück, unter dem Namen Larsen and the Coloured Dreams. „Coloured Dreams“ (von „New Born Day“, 1974) war der erste Song den Ruphus, gegründet von Kjell Larsen und Asle Nilsen aufnahmen. Rückblickend ist dies der Song, an den sich die meisten Leute aus der Blütezeit von Ruphus erinnern und der als Inspiration für den Namen von Kjells neuem Ensemble dient. |
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In
den 80er Jahren veröffentlichte er sein erstes Soloalbum mit dem Titel
„Larsen“ und tourte weiter durch den Kontinent. Er arbeitete auch mit
Jon Ebersen zusammen („Work Funny Hours“) und ist immer noch Mitglied
der Soulband Chipahua Soul Survivors. Außerdem
gründete er Ende der 90er Jahre die Pigalle Bluesband, die später in
Pigalle Kvartetten (Pigalle Quartett) umgewandelt wurde. Und 2004 war er
Projektleiter bei „Vi tar’n helt ut“ vom Oslo Rhythm’n Blues
Ensemble. Dann gründete er 2009 Bargoo und veröffentlichte ein
gleichnamiges Album mit Sveinung Hovensjø und Bjørn Jenssen. Seit 2014
spielt Kjell bei The Greens zusammen mit Freddy Dahl, Øivind Vilbo und
Tore Wildhauer. Außerdem spielt er Gitarre bei Dylan Bonanza mit Arild Rønsen. Das
Album bietet zehn Songs mit Laufzeiten die Spielzeiten von 3:49 bis 5:34
Minuten aufweisen. Das der Kopf der Band, Kjell B. Larsen, vor allem dem
Blues, Bluesrock und Soul zugeneigt ist, das zeigt ich auf dem Album und
auch gleich im Opener, dem 4:35minütigen „Soulmate“. Hier treffen
Blues und Soul auf ansprechende Weise aufeinander. Mit funkigen Gitarren
ist dann das 4:11minütige „Foodlover“ gewürzt. Etwas ungewöhnlich
ist dabei der Gesangsstil von Kjell B. Larsen (erinnert so ein bisschen an
Steely Dan). Hat man sich aber erst einmal daran gewöhnt, macht das
richtig Spaß. Getragener,
balladesker und leicht romantisch zeigt sich dann das 4:59minütige
„Tokyo Rose“, bei dem Dionisia Fjelldalen den Gesang übernimmt.
Leichten AOR-Einschlag besitzt dann das 4:48minütige „Keep Moving
On“. Eine Spur Fleetwood Mac kommt im 4:13minütigen Song „The
Fiddler“ auf. Slowblues liefert dann „No Trouble, No Pain“ in dem
Kjell B. Larsen und Dionisia Fjelldalen ein Duett singen. Sehr
eingängig zeigt sich das sehr amerikanisch klingende „Broome Street In
May“ (mit leichten Country-Einschlag), während das 4:17minütige „Mr.
Fantastico“ mit einem rockigen Reggaerhythmus aufwartet. Das 4:21minütige,
rockige „Moody Rudy“ und der 5:34minütige „Pandemonium Blues“
(aktuell gehören Corona-Songs anscheinende unweigerlich dazu) beenden
dann das Album. „Bucket
List“ von der Band Larsen And The Coloured Dreams zeigt sich von einer
sehr abwechslungsreichen und melodischen Seite, bei dem Blues, Bluesrock,
AOR, Soul, Funk und Reggae miteinander verbunden werden. Stephan Schelle, Januar 2022 |
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