Kornmo -
Fimbulvinter „Fimbulvinter“ ist Kornmo’s drittes Konzeptalbum und das erste, das bei Apollon Records erscheint. Das Album hat einen dunkleren Unterton als die vorherigen Veröffentlichungen „Svartisen“ (2017) und „Vandring“ (2019). Wie seine beiden Vorgänger ist auch „Fimbulvinter“ von der Natur und der Naturwissenschaft inspiriert, insbesondere von den Naturkräften, die das Land während der Eiszeiten geformt haben. Die Musik kann als Bindeglied zwischen den verschiedenen Lebensbereichen und dem Land fungieren, in dem wir leben. |
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Kornmo
ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Odd-Roar Bakken und Nils
Larsen. Nils hatte den Kopf voller
Ideen, Themen und Melodielinien und einen zuverlässigen Fender Jazz Bass.
Odd-Roar hatte ein Zimmer mit einem Heimstudio, ein Anzahl von Gitarren
und Tasteninstrumenten, sogar einen Moog auf einer Korg-Orgel und einen
unaufhaltsamen Drang zu spielen. Anton Larsen, der in früheren Projekten
mit Odd-Roar und Nils Schlagzeug gespielt hatte, stieß zu Kornmo und
vervollständigte die Crew. Anton verfügte über das technische und
digitale Know-how, um ein Heimstudio zu betreiben, und war für die
Produktion und den Mix zuständig. Kornmo
spielen instrumentalen progressiven/symphonischen Rock mit Wurzeln in den
frühen 70ern. Fünf
Instrumentalstücke mit Laufzeiten von 7:18 bis 26:31 Minuten Spielzeit
finden sich auf dem Album, das mit dem 8:13minütigen Titelstück beginnt.
Zu Beginn ist eine Akustikgitarre zu hören, die eine einfache
Melodiefolge spielt, was einen leichten Anklang an den 70’er Jahre-Prog
bedeutet. Nach wenigen Momenten kommen Keyboardsounds und ein Schlagzeug
dazu. Während einige Passagen recht gut klingen, finden sich allerdings
auch Parts, die etwas konstruiert rüberkommen. Das macht das Stück über
die volle Länge nicht ganz so harmonisch. Das gilt übrigens auch für
die weiteren Stücke. Das
7:18minütige „Jutulhogget“ zeigt sich von seiner abwechslungsreichen
Seite, da hier Struktur, Rhythmik, Melodie und Sounds wechseln. Einige der
Passagen sind sehr gelungen, andere wirken etwas simpel gestrickt. „Fimbulvbinter“
von Kornmo ist ein durchwachsenes Album, das neben wirklich gut gemachten
Passagen - die sich am 70’er Jahre-Prog orientieren - auch einige recht
konstruiert wirkende Strecken enthält. Hier empfehle ich vor dem Kauf
einmal in die Stücke hineinzuhören. Stephan Schelle, Januar 2022 |
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