Knightmare – In Death’s Shadow Knightmare nennt sich eine atmosphärische Heavy Metal-Band aus dem australischen Melbourne, deren Songs episch und melodisch angelegt sind. MickoWar (Gesang), Luke Besley (Gitarre, Cello), James Munro (Gitarren) und Mat McConaghy (Bass) stellen das Grundgerüst dieser Formation dar. Bereits im Jahr 2008 von Mick und Luke gegründet, nahm die Band in der Zeit zwischen 2009 und 2012 die Songs für ihr Debütalbum „In Death’s Shadow“ auf. Im April 2014 kam es dann endlich auf den Markt. |
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Sieben
Songs, darunter allein vier Longtracks mit Laufzeiten jenseits der
Acht-Minuten-Marke, bietet das Album. Ein Schlagzeuggewitter (wer das
Schlagzeug bedient ist allerdings nicht aus dem Booklet und dem Pressetext
zu entnehmen) und harte Riffs eröffnen das Album auf dem ersten Song
„Cazador de Hombres“. In der Mitte des Songs wird die harte Gangart
zurückgeschraubt und mediterrane Gitarrenläufe, gepaart mit atmosphärischen
E-Gitarren sorgen für Abwechslung. Es
folgt der 9:44minütige Longtrack „Granted Death“ der zunächst mit
atmosphärischen Sounds beginnt, dann aber nach wenigen Momenten in ein
Metalgewitter übergeht, dem ansprechende Gitarrenrhythmen und -soli
folgen. Dieser Song wirkt sehr episch und breit aufgestellt. Das lässt
sich in der Tat nicht in eine musikalische Schublade stecken. Mick singt
hier in einer veränderten Stimmlage, so dass es so klingt, als wenn ein
anderer Sänger am Mikro stände. Dies und auch die erneut eingestreuten
mediterranen Gitarrenparts sowie der sehr eingängige Refrain machen aus
dem Song eine ganz besondere Nummer. Wie
zuvor beschrieben, so sind auch die anderen Songs des Albums aufgebaut.
Beendet wird das Album dann durch den 10:39minütigen instrumentalen
Longtrack „Judgement“. Hier bietet die Band eine Kombination aus
herrlich sanften Passagen, die schon fast ambient (durch Celloklänge und
herrlichen Akustikgitarren) rüberkommen und harten Metalklängen. Dieses
Stück ist der krönende Höhepunkt eines beeindruckenden Debütalbums. „Knightmare“
präsentieren auf ihrem Debütalbum „In Death’s Shadow“ epischen,
melodischen Metal, der ein ums andere Mal von mediterranen Gitarrenläufen
durchzogen wird. Das ist sehr ansprechend aufbereitet und wird nicht nur
den beinharten Metalfans gefallen, sondern auch dem „normalen“
Rockfreund. Ein gelungenes Debüt. Stephan Schelle, November 2014 |
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