Judith Parts -
Meadowsweet Judith Parts, eine estnische Künstlerin, Multiinstrumentalistin und Produzentin, die derzeit in Kopenhagen lebt, präsentiert stolz ihr erstes Soloalbum „Meadowsweet“. Dieses bezaubernde musikalische Meisterwerk nimmt den Hörer mit auf eine fesselnde Reise durch Selbstentdeckung und persönliches Wachstum. Auf dem Album, das am 09.06.2023 erschienen ist, hat sie akustische Instrumente mit Elektronik und Feldaufnahmen vermischt und so experimentelle Popsongs und minimalistisch-melancholische Instrumentalstücke geschaffen. |
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Die
Stücke des Albums versprühen eine einzigartige Stimmung, die zwar
experimentell, aber auch sehr eingängig und faszinierend wirkt. Das Album
beginnt mit dem 4:27minütigen „Meadowsweet“ (The Introduction). Der
Titeltrack des Albums ist direkt von der nordischen Pflanze Mädesüß,
ein Rosengewächs, inspiriert. Mädesüß
riecht süß wie Honig, heilt Kopfschmerzen und lässt die Menschen
einschlafen. Wenn man in einem Feld mit blühendem Mädesüß steht, fühlt
es sich an, als würde man seine Geliebte riechen und davon völlig high
werden“, sagt Judith. Das Lied „Meadowsweet“ ist eine Hommage an die
Stärke, Kraft, Sinnlichkeit und Sanftheit, die die „Mädesüß-Königin“
verkörpert, eine Figur, die aus Judiths Erfahrung in einem Feld mit blühendem
Mädesüß entstand. „Nachdem ich diesen Song geschrieben hatte, war mir
klar, dass er der Titelsong des Albums werden würde.“ Elektronische
Sounds mit perkussiven Mustern sind der Unterboden, auf dem Judith ihre
zerbrechliche Stimme legt. Das hat etwas Sinnliches und Betörendes. Ganz
anders geht sie im folgenden, 2:53minütigen „Underwater Love“
(Chapter 1 - The Dream) ans Werk., Hier hat sie ihre Stimme in einigen
Passagen recht dumpf verzerrt. Dazu blubbernde bzw. tropfende Sounds. Das
hat etwas leicht Unheimliches bzw. Unwirkliches. „Chapter
2“ besteht dann aus drei instrumentalen Stücken, „København“,
„November“ und „Samsø“. Atmosphärische Elektroniksounds bietet
sie im 3:11minütigen „København“. Leicht surreale Stimmungsbilder
werden dann im 3:42minütigen „November“ gezeichnet. Und im 3:49minütigen
„Samsø“ geht es dann wieder recht und verträumt/melodisch zu. Das
5:44minütige „The Family“ (Chapter 3 - The Illusion) ist dann wieder
mit Gesang. Hier betört Judith wieder mit einer sehr sanften Stimme. Fast
zeitlupenartige bewegt sich dieser Song. Auch die anderen Stücke sind von
dieser ungewöhnlichen Atmosphäre durchzogen. Die
Estin Judith Parts hat auf ihrem Debütalbum „Meadowsweet“ Stücke mit
außergewöhnlichen Stimmungsbildern gezeichnet. Mal geht sie besinnlich
und zart ans Werk, dann kommen elektronisch erzeugte, experimentelle Stücke
an die Reihe. Am meisten überzeugt sie, wenn sie ihre Stimme einsetzt. Stephan Schelle, Juni 2023 |
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