Jennifer Kowa -
Slowdown Jennifer Kowa kommt gebürtig aus Frankfurt am Main. Bereits im Alter von 13 Jahren begann sie mit verschiedenen Rockbands aufzutreten. Bekannt geworden ist sie (damals noch unter dem Namen Jennifer Hensel) vor allem als Gründungsmitglied der deutschen Rockband Octopus. Mit Octopus entstanden drei hervorragende Alben beim Sky Records-Label (1977 „The Boat Of Thoughts“, 1978 „An Ocean Of Rocks“ und 1980 „Rubber Angel“). |
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Am
25.10.2019 erscheint nun das erste Soloalbum von Jennifer Kowa. Mit dabei
natürlich auch ihr Ehemann Win Kowa an Gitarren und Keyboards während
Jennifer singt und den Bass zupft. Als weitere Musiker sind noch Tony
Capell (Schlagzeug, Perkussion) und Rupi Schwarzburger (Upright Bass) an
der Produktion beteiligt gewesen. Ab
2015 entstanden die ersten Ideen für die zehn Titel, die jetzt auf dem
Album „Slow Down“ erschienen sind. Und der Name ist Programm, denn die
sehr persönlichen Lovesongs und Kurzgeschichten werden von Jennifer in
einer sehr ruhigen Art vorgetragen. Mit teilweise erzählerischem
Charakter werden die Songs emotional mit einer Leichtigkeit präsentiert,
die zum relaxen einlädt. Schon
im titelgebenden Opener „Slow Down“ zeigt sich – dem Namen
entsprechend - eine sehr relaxte Atmosphäre. Ein leicht jazziges Feeling
wird dabei verströmt. So könnte der Song auch gut in einer Hotelbar oder
an einer sonnigen Strandbar gespielt werden. Gleiches gilt für die
weiteren Songs, die eine gewisse Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen. In
„On The Beach“ werden dem jazzigen Element auch einige Westcoastsounds
hinzugefügt während „Road To Nowhere“ dagegen eine bisschen rockt.
Jennifer verziert die Songs dabei mit ihrer eindringlichen, sanften
Stimme. Noch
ruhiger geht es dann in der Downtemponummer „About You“ zu. Die sanfte
Gitarre und das mit Besen bearbeitete Schlagzeug stellt dabei Jennifer’s
Stimme klar in den Vordergrund. Eine traumhafte Nummer. Eine Spur Poprock
bietet dagegen „Sorry“ mit seiner eingängigen Melodie. In
„Expect“ baut Jennifer dann neben Smoothjazz eine Prise
Rock’N’Roll ein. „We’ve Been Strangers“ ist dann erneut eine
Nummer mit eingängiger, sich im Ohr festsetzender Melodie. Mit der
Akustikballade „Angry Young Man“ endet dann das Album. „Slow
Down“ von Jennifer Kowa ist ein sehr entspanntes und ruhiges Album mit
leichtem Jazzfeeling, dessen Melodien gut ins Ohr gehen. Man kann sich die
Songs gut in einer Baratmosphäre oder an einer Strandbar vorstellen. Stephan Schelle, Oktober 2019 |
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