Inner Core -
Soultaker Die Band Inner Core stammt aus dem deutschen Ort Lörrach und veröffentlicht am 06.04.2018 ihr Debütalbum „Soultaker“, das eine ambitionierte Symphonic Metal / Hard Rock Band zeigt. Die Band, die seit 2013 besteht, setzt sich aus Anna Rogg (Gesang), Massimo Giardiello (E-Gitarre), Artur Schall (Keyboard & Gesang), Ricardo Echeverria (Bass) und Stefan Zimmerling (Schlagzeug) zusammen. Gemastert wurde das Album von Eroc (Grobschnitt). |
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Das
eröffnende Titelstück beginnt mit einer Mixtur aus Folk und Metal,
entwickelt sich aber schnell zu einem sehr melodiösen Metaltrack, bei dem
neben dem fetten Sound, den treibenden Gitarrenriffs und dem Schlagzeug
vor allem Anna’s Stimme in den Mittelpunkt rückt. Sie ist - auch wenn
die Abmischung ihrer Stimme poliert klingt - eine richtige Rockröhre im
positivsten Sinne. Wenn man das Bandfoto mit der zierlichen Anna sieht
kann man sich diese kraftvolle Stimme zunächst nicht vorstellen. Sehr gut
gefallen mir auch die Keyboardeinschübe von Artur Schall, die teilweise
Spinett artige Ausmaße annehmen und dem Sound eine ganz besondere,
manchmal sogar klassische Note geben. Orgelklänge
eröffnen dann den zweiten Song „Sweet Addiction“. Durch den
Chorartigen Gesang am Anfang wirkt das monumental. Dann knallen Inner Core
dem Hörer aber einen kraftvollen Metalsong um die Ohren, der durch eine
eingängige Melodie bestimmt wird. Den würzen sie zwischendurch mit
orientalisch wirkenden Sounds. Anna variiert ihre Stimme in dem Song um
unterschiedliche Stimmungen zu erzeugen, was ihr hervorragend gelingt. „Keep
The Distance“ beginnt mit Akustikgitarre und Violinensounds recht folkig
um in eine Pianopassage zu wechseln bei der dann Anna mit ihrer diesmal
sanften Stimme balladesk zu Werke geht. Das geht direkt unter die Haut.
Nach etwas mehr als zwei Minuten kommen dann aber Schlagzeug, Keyboards
und Gitarren hinzu und es entfaltet sich ein hinreißender Rocksong.
Klasse ist auch der Longtrack „Monsters“, der neben seinem treibenden
Metalsound im Mittelteil eine atmosphärisch düstere, von Keyboards
beherrschte Passage enthält. Und auch die weiteren Songs sprühen nur so
vor Spielwitz, tollen Rhythmen und herrlichen Melodien. Inner
Core bieten monumentalen Metal mit viel Herzblut und Melodie. Darüber
hinaus ist bei den Songs ihres Debütalbums „Soultaker“ schon eine
eigene Handschrift zu erkennen. Und Eroc hat dafür gesorgt, dass ihr
Album soundtechnisch auf höchstem Niveau liegt. Die Band wird einen
erfolgreichen Weg gehen, da bin ich mir ganz sicher. Stephan Schelle, Januar 2018 |
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