Horizontal
Ascension - Horizontal Ascension Gerade erst im Sommer diesen Jahres hatten die beiden Musiker Markus Roth und Achim Wierschem mit „Human Reparation“ das Debüt ihres gemeinsamen Projektes Marquette herausgebracht, da veröffentlichen die beiden Ende des Jahres noch ein weiteres Projekt, das sie zusammen mit dem Sänger Michael Hartmann (er wirkte ebenfalls bei Marquette mit) gegründet haben. Das neue Projekt nennt sich Horizontal Ascension. Erster Output ist das gleichnamige Debütalbum. |
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Begonnen
wird die CD mit dem Stück „Transformation“, das zunächst recht
elektronisch losgeht, dann aber, wenn die E-Drums, die sehr ansprechend
programmiert sind und die Gitarren sowie Michael’s Gesang einsetzen,
richtig abgeht. Sehr druckvoll gestaltet sich dieser Opener, der auch ein
bisschen etwas von Flaming Bess hat, in der Achim Wierschem ebenfalls
mitwirkte. Allerdings gehen Horizental Ascension wesentlich härter zur
Sache. Einige Retrosounds werden auch in die Musik eingewoben, so dass ein
sehr wohliges Gefühl aufkommt. Als
Zweites folgt dann das mehr als 13minütige „The Energy Of Life“ das
sehr atmosphärisch beginnt und den Rhythmus mehr als einen Gang zurücknimmt.
In diesen Song bauen sie dann auch jazzige Elemente, wie etwa die
Trompetenartigen Sounds (Solo) ein. Wer
das Debütalbum von Marquette oder die herrlichen Gitarrensoli von Achim
Wierschem aka Mindmovie mag, der bekommt auch mit Horizental Ascension
beste Kost, schlägt es doch mitunter in die gleiche musikalische Kerbe.
Aber auch alle anderen, die in Richtung Prog mit leichtem Metaleinschlag
liebäugeln, kommen hier auf ihre Kosten. Ein klasse Debüt. Fesselnd und
druckvoll zeigt sich auch „What Do We Do Now“. Ein wunderbares
Gitarrensolo hat Achim da eingebaut und auch die Keyboards kommen hier
nicht zu kurz. „Devious
Moments“ glänzt durch seine abwechslungsreichen Passagen in denen sich
unterschiedliche Musikstile abwechseln. Da gibt es zahlreiche Breaks und
Strukturwechsel. Piano und Keyboards leiten in den 15minütigen Track
„The Shadowlands“ ein. Dazu kommen einige Flötensounds und sägende
Gitarrenklänge. Auch in diesem Longtrack arbeiten die Drei mit
unterschiedlichen Strukturen und spielen mit der Dynamik. Wie
heißt es so schön: „Das Beste kommt zum Schluss“ und so haben sich
Horizontal Ascension das Highlight bis zum Ende aufbewahrt. Mit dem
wunderbaren, 24minütigen Longtrack „Until The Morning Comes“, der das
unumstrittene Meisterwerk der Band darstellt, endet die CD. Das Stück
strotzt nur so vor toller Soli und geht richtig unter die Haut. Die
CD erscheint in einem sechsseitigen Digipack in dem die Musiker abgebildet
und einem 16seitigen Booklet in dem alle Songtexte enthalten sind. Mit
dem selbst betitelten Debütalbum des Musikprojektes Horizontal Ascension
haben Markus Roth, Achim Wierschem und Michael Hartmann einen tollen
Erstling vorgelegt. Stephan Schelle, Januar 2016 |
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