Days We Are Even - Himalaya Days We Are Even nennt sich ein internationales Rocktrio mit Sitz in der Schweiz. Die drei Musiker, die aus der Schweiz, Deutschland und Brasilien stammen, tummeln sich im Genre des Modern Metal. Und die drei lassen auf ihrem Debütalbum, das am 05.04.2013 erscheint im wahrsten Sinne des Wortes die Kuh fliegen. Und das zeigt sich schon auf dem Cover, das neben einem explodierenden Berg eine Kuh zeigt, die an elf Ballons durch die Luft schwebt. |
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„Pure“ ist ein Song der gekonnt mit akustischen Parts und druckvollen Momenten spielt. Was zunächst wie eine Ballade beginnt, nimmt im weiteren Verlauf an Power zu. Auch das folgende „Cars (The Low Breeze Of Hope)“ ist ein Wechselspiel aus eingängigen Popmelodien und härteren Riffs/Rhythmen. Der Pressetext meint zur Musik nur: Fans von Stone Sour bis Foo Fighters hätten ihre Freude daran. Proggig und sanfter geht es dann in „Rewind The Pain“ zu. Hier kommt vor allem die atmosphärisch gespielte Gitarre von Mighty Muzzy (was sind das nur wieder für Pseudonyme?) zur Geltung. Nach gut anderthalb Minuten bauen die Drei dann wieder eine etwas höhere Wand aus Gitarrenriffs auf, bei der man gut headbangen kann. Etwas aus dem Rahmen scheint „Take My Time“ zu fallen, da es in den ersten anderthalb Minuten auch recht funkige Gitarrenläufe zu bieten hat. Das ist aber nur das Vorspiel für ein weiteres Kraftpaket. Mit „Seventeen“ haben sie dann noch so eine faszinierende proggige Metalballade am Start und mit dem abschließenden „The Elegance“ scheinen sie Electropop/New Wave mit Metal zu verbinden. Ausgeliefert wird die CD in einem sechsseitigen Digipack mit 24seitigem Booklet, in dem nicht nur die Texte abgedruckt sind, sondern auch sehr ansprechende Bildmontagen - wie auf dem Cover - geboten werden. „Himalaya“ ist ein Klasse Debütalbum, da es unglaublich viel Feuer versprüht und die Energie Funken zu schlagen scheint. Und doch sind die Songs voller Melodien und harmonisch angelegt. Ich kann mir gut vorstellen, wie ein Konzert der Band abgeht. Wer dabei ruhig bleibt, der muss schon tot sein. Ein klasse Debüt einer Band die rockt. Stephan Schelle, Februar 2013 |
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