C.T.P (Christian Tolle Project) – The Higher They Climb

C.T.P (Christian Tolle Project) – The Higher They Climb
Fastball / Soulfood (2012)
(12 Stücke, 46:02 Minuten Spielzeit)

Nach verschiedenen Bands (Underdog, Black Rose, Lehmann), Studiosessions und einer intensiven Zeit als Musikjournalist beim Fachblatt Musikmagazin und beim Westdeutschen Rundfunk wurde die Idee für C.T.P - Christian Toille Project - geboren. Das erste hörbare Erlebnis „Better Than Dreams“ ist dann im Jahr 2000 auf dem eigenen Label CTM christonesmusic erschienen und versammelt eine illustre Schar internationaler Gäste wie Steve Lukather von Toto, Michael Thompson, Tim Pierce, Lauren Scheff, Mathias Dieth (UDO, Sinner) oder Sänger Stephan Scheuss. Seinerzeit entstanden 10 AOR-Titel, die gleichermaßen bei Publikum und Presse hervorragende Reaktionen auslöste.


Das dritte Album „The Higher They Climb“ ist fertig! Zusammen mit Co-Produzent Michael Voss, krachen 12 Tracks aus den Boxen, die das Herz des Heavy-Rock-Fans höher schlagen lassen. Wucht, Melodie und Hooklines stehen auf dem Programm. Das kompakte Songwriting wurde mit den Gesangsperformances von Paul Shortino (Quiet Riot, Rough Cutt, King Cobra), Leon Gowie (Vengeance), David Reece (Accept, Reece, Bangalore Choir) und Michael Voss (Michael Schenker, Casanova, Mad Max) veredelt.

Und in der Tat sind auf dem Album ein dutzend kraftvoller Hardrock-Nummern versammelt, bei denen es Spaß macht ihnen zuzuhören. Mit „Too Young“ startet man schon mal sehr eingängig und dynamisch ins Album. Das geht gut ab und zeigt schon mal recht eindrucksvoll, wo es auf dem Album hingeht. Paul Shortino’s Stimme passt da sehr gut zu dem Song.

Eine etwas andere Atmosphäre vermittelt das eine Spur zurückhaltendere Titelstück. In diesem Song übernimmt Leon Gowie den Gesangspart, was schon allein dadurch eine ganz andere Stimmung verbreitet. So ein bisschen wie eine Mischung aus AC/DC und Rainbow wirkt „The Price Of Love“. Und wieder wechselt der Mann am Mikro. Dieses Mal ist es David Reece. Auch dieser Song geht gut ab.

Sehr eingängig auch das Stück „Blue Butterfly Days“, das Radioqualitäten aufweist. Dieses Mal hat Textschreiber Michael Voss das Mikro selbst in die Hand genommen. Auch die anderen Stücke bieten knackigen Hardrock der stilistisch in Bereiche von Bands wie zum Beispiel Kiss, Rainbow oder Whitesnake vordringt.

Auch wenn sich die Mannen am Mikro des Öfteren abwechseln, klingt das Album doch kompakt. Das liegt auch am Songwriting von Christian Tolle. Er versteht es eingängige Melodien mit schönen, dynamischen Rockelementen zu verbinden. Ein gutes Hardrockalbum.

Stephan Schelle, März 2012

   

CD-Kritiken-Menue