Alan Parsons Project – All Time
Best Das Alan Parsons Project den Muskfreunden vorzustellen, hieße wohl „Eulen nach Athen zu tragen“. Wer kennt den Briten Alan Parsons und seinen schottischen Songwriter Eric Woolfson nicht, haben beide doch Musikgeschichte geschrieben. Parsons hat schon vor seinem Projekt als Tontechniker das Pink Floyd-Meisterwerk „Dark Side Of The Moon“ veredelt und Woolfson hatte 1974 den Megahit von Carl Douglas „Kung Fu Fighting“ produzierte. Das Zusammentreffen von Parsons und Woolfson eröffnete aber ganz neue Dimensionen und brachte in der Folgezeit unvergessliche Hits. |
||||
Die CD bietet viele Klassiker des Projektes wie „Eye In The Sky“, „Games People Play“, „Time“, „Psychobabble“ und „Lucifer“. „Lucifer“ leitet seit 1990 die WDR-Sendung „Monitor“ als Titelmelodie ein. Unverständlicher Weise lässt die CD aber Songs wie das intensive „The Raven“, mit dem das Alan Parsons Project schon gleich zu Beginn ihrer Zusammenarbeit bekannt wurde, oder auch mit „Don’t Answer Me“ einen ihrer größten Hits unberücksichtigt. Das große Plus ist aber wieder das Booklet, das reichlich Informationen in deutscher Sprache enthält und auch kurz auf sechs Alben des Projektes eingeht. Klanglich ist natürlich ebenfalls nichts an der Produktion auszusetzen. Lediglich die Tatsache, dass bei einer Spielzeit von knapp 50 Minuten noch einige Stücke mehr auf das Album gehört hätten wie beispielsweise auch „La Sagrada Familia“ vom Album „Gaudi“ oder „The Raven“ und „(The System Of) Doctor Tarr And Professor Fether“ vom Debütalbum oder der Hit „Don’t Answer Me“, trüben das Bild ein wenig. Wer auf die vorgenannten Stücke verzichten kann, der bekommt aber ein für die Serie bekanntes qualitativ gutes Produkt. Stephan Schelle, September 2013 |
||||