The Pels Syndicate – Chemical Inconveniences Nach dem 2010’er Album „Cinematic Blue“ veröffentlicht der britische Elektronikmusiker Frank Pels im Herbst 2012 sein Nachfolgewerk, das den Titel „Chemical Inconveniences“. Als Pseudonym benutzt er dabei die Bezeichnung The Pels Syndicate. Zeichnete sich „Cinematic Blue“ durch glasklare und dynamische Sounds aus, so tritt auch der Nachfolger in diese Fußstapfen. |
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Mit einem sanften Rhythmus geht es dann im zweiten Track, dem Titelstück der CD weiter. Auch hier herrscht eine sehr relaxte Stimmung vor. Die Harmoniebögen und Rhythmen hat Frank mit sehr schönen Effekten gewürzt, so dass der Track frisch klingt. Auch wenn der nächste Track „Distorted Reality“ zunächst etwas düsterer beginnt, so hat auch er ein wunderbares Grundmotiv. Irgendwie erinnert mich dieser Rhythmus eine Spur an Art Of Noise. Und genau in diesem Stil macht Frank Pels mit seinem The Pels Syndicate auf dem ganzen Album weiter. Sei es mal rhythmischer wie zum Beispiel in „Mersik And Boomchick Dancing“, loungig/sphärisch wie in „A Beautiful Mind“, hypnotisch mit einer Rhythmusspur, die streckenweise an Alan Parsons „The Raven“ im Track „Feels So Good“ (ein tolles Stück !!) erinnert oder sanft und chillig im abschließenden „Trying To Remember“, Frank macht auf dem Album stets eine gute Figur. Auch das Zweitwerk von Frank Pels aka The Pels Syndicate hält den Standard, den schon das Debüt gesetzt hat. Es macht einfach Spaß dieser frischen rhythmischen und zugleich relaxten, chilligen Elektronikmusik des Briten zuzuhören. Wer sein Debüt mochte, der wird auch dieses Album lieben. Alle anderen sollten auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren und die wunderbaren Harmonien genießen. Stephan Schelle, November 2012 |
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