Tastenklang - Polyphony Im Jahr 2013 veröffentlichte der aus Dresen stammende Daniel Gessert sein Debütalbum „Inspirations“, das er unter dem Pseudonym Tastenklang einspielte. Vier Jahre später ging im Jahr 2017 sein zweites Werk an den Start, das den Namen „Polyphony“ trägt. Im Jahr 2013 zeigte ich mich begeistert davon, das Daniel Gessert seiner rhythmischen Ader freien Lauf ließ. Und auf dem neuen Werk macht er genau da weiter, wo er vier Jahre zuvor aufgehört hat. |
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Wunderbare
Harmonien und ein sanfter Rhythmus bietet das eröffnende „Prologue“,
das sanft durch den Raum schwebt. „Blue Dot“ beginnt zunächst auch mit
sanften, lang gezogenen Flächen, um dann nach wenigen Momenten in einen
Part mit treibenden Rhythmen zu münden. Das ist relaxet und rhythmisch
zugleich. Sehr akzentuiert eingesetzte Rhythmusmuster, die mit einem
pumpenden Beat unterlegt sind, bietet dann „Electricity“. Balsam
für die Ohren und die Seele offeriert Daniel dann im Stück „Deja Vu“,
da hier die Flächen im Vordergrund stehen, die durch einige harmonische
Klanggebilde durchbrochen werden. Treibend zeigt sich dagegen der nächste
Track „Metamorphosis“. Sanft und ruhig beginnt dieses Stück und endet
dann in einem rhythmischen Part. Ungewöhnlich
zeigt sich dann „Euphoria“, das leicht technoid und doch sanft
daherkommt. Hymnischer wirkt dagegen „Euphoria Part II“, das einige Klänge
aufnimmt, sich aber von einer ehr sanften Art zeigt. Im Mittelteil sorgt die
Pianomelodie für eine verträumte Stimmung. Mal
rhythmisch, dann wieder sehr relaxt, so zeigt Tastenklang aka Daniel Gessert
seine verschiedenen musikalischen Gesichter. Dabei ist ihm ein
abwechslungsreiches Album gelungen. Stephan Schelle, November 2018 |
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