Synchronized - Galaxy Der Niederländer Francois ten Have firmiert als Synchronized. Ich selbst habe mit seinem im April erschienenen Album „Galaxy“, das beim niederländischen Label Groove Unlimited in einem Papersleeve erschienen ist, meinen ersten Kontakt zu seiner Musik. Erwähnenswert ist, dass er bei der 2014’er Schallwelle-Preisverleihung den dritten Platz in der Wertung „Neuling des Jahres“ belegte. Und wenn man sich das neue Album zu Gemüte führt, dann weiß man auch warum er solch eine gute Platzierung innehatte. |
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Das
elfminütige „Sunbeam“ hat einen pulsierenden Sequenzerrhythmus als
Grundlage, auf dem Synchronized dann seine Harmonien legt. Im Verlauf werden
weitere Klang- und Rhythmusmuster hinzugefügt und nach gut vier Minuten
spendiert Francois dem Stück auch eine Melodie, die das Stück über die
volle Länge spannend hält. „Pulsar“
zeigt sich mit flirrenden Sequenzerrhythmen, denen ein basslastiger Rhythmus
untergelegt wurde. Die Melodiebögen erinnern dabei an den leider schon früh
verstorbenen amerikanischen Elektronikmusiker Michael Garrison. In
„Intergalactic Rendezvous“ legt Francois dann eine Pianolinie auf die
geschichteten Synthieformationen. Herrlich schwebend weht dann „Red
Giant“ durch die Atmosphäre. „Lonely Inside The Eye Of A Storm“ trabt
langsam aber rhythmisch dahin, untermalt von rauschenden Synthies, die nach
Wind klingen. Mächtig ab geht es dann in „Magellanic Stream“, einem
unwiderstehlichen, rhythmischen Track, der mächtig Spaß macht und mit
einer herrlichern Melodie aufwartet. Den Abschluss bildet dann das fast
sechsminütige „Contact“, bei dem ich einige Klangfarben des Amerikaners
Mark Dwane herauszuhören glaube. „Galaxy“
von Synchronized ist ein klasse Album. Treibende Rhythmen werden mit
herrlichen Harmonien und Melodien verknüpft, so dass es richtig Spaß macht
das Album in den Player zu legen. Freunde der rhythmisch-melodischen
Elektronikmusik kann ich dieses Album wärmstens ans Herz legen. Stephan Schelle, Mai 2017 |
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