Robert Fox - Maya
 

Robert Fox - Maya
AD Music www.admusiconline.com (2005)

Robert Fox ist kein unbekannter in der Elektronikszene, denn mit „Maya“ erscheint in 2005 sein mittlerweile elftes Soloalbum. Daneben ist er auch noch mit David Wright, bei dessen Label er veröffentlicht, an dem Projekt Code Indigo beteiligt. Nach seinem doch eher düsteren Werk „Underworld“ widmet sich Robert auf seiner aktuellen CD wieder den harmonischen Klängen und schmeichelt sich wieder in die Gehörgänge der Hörer ein.

Neun Stücke, darunter das dreiteilige Titelstück „Maya Part 1“ bis „Part 3“, beinhaltet dieser Silberling. Gleich mit einem Donnerschlag eröffnet die CD den ersten Track „On Reflection“ und es entwickelt sich dieser typische Sound, bestehend aus einer Melodielinie im Hintergrund mit den darüber gelegten herrlichen Streichersounds, die eine einfühlsame und gleichzeitig magische Stimmung erzeugen.
 

 

 

Die folgenden Stücke halten diesen Standard bis zum Ende der Scheibe. Robert bietet einen Mix aus Elektronik, Pop, Prog, symphonischer und auch Spacemusik. So zeigt beispielsweise „Kindered Spirits“ durch seine Mönchartigen Gesänge Parallelen zu Enigma auf, ohne aber komplett in diese Richtung abzudriften, während „Close To The Edge“ durch seine lang gezogenen Gitarrensounds proggig/spacige Einflüsse aufweist. Genau diese Art von Musik, die auch David Wright ähnlich ist, mag ich sehr. Wer elektronische Musik der melodischen Art mit proggig/spacigen Elementen mag, der liegt bei diesem Album goldrichtig. Mein Tipp: unbedingt reinhören und vor allem laut hören.

Stephan Schelle, Oktober 2005

 
   

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