Fryderyk Jona – Quantize Me Wie schon bei der Rezension des Albums „Wind Experience“ beschrieben, so wandelt der aus Polen stammende Fryderyk Jona auf seinem zweiten Album „Quantize Me“, das Anfang 2015 auf dem eigenen Label erschienen ist, ebenfalls auf den Spuren des Elektronikpioniers Klaus Schulze. Die CD enthält vier Stücke, die allesamt die Zehn-Minuten-Marke durchbrechen. |
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Dem
schließt sich fast nahtlos das zwölfminütige „Synthesis Of Thought“
an. Hier kommen dann zum ersten Mal auch andere Klangbilder auf, die nicht
so stark an Klaus Schulze erinnern. Und doch ist die „Berliner Schule“
nicht weit entfernt. Sanft und schwebend beginnt Fryderyk dieses Stück, das
er dann im Verlauf zu einem rhythmischen Track mit Esprit entwickelt. „Nonsynthetic
Mind“ zeigt zwar die an Schulze angelehnten Sequenzerrhtyhmen, allerdings
vermag es Fryderyk hier auch eigene Sounds mit einzubringen. Das klingt über
weite Strecken rhythmisch und kann fesseln. Das 14minütige Stück „Want
To Quantize You“ beendet dann die CD. Auch hier erklingen zunächst
technologisch, unterkühlte Sounds, die eine mysteriöse Stimmung
verbreiten. Nach zwei Minuten wirft Fryderyk dann die Sequenzer an und ein
herrlicher Rhythmus bestimmt das Bild. Fryderyk bietet hier verschiedene
Melodievariationen denen er ein eigenes Gesicht verleiht. Ein schönes,
abwechslungsreiches Stück. So kann es gerne weitergehen. Auch
auf seinem zweiten Album macht der polnische Elektronikmusiker Fryderyk Jona
keine Experimente und lehnt sich stark an den Stil von Klaus Schulze an. Wie
schon beim Erstling gilt auch hier, wer die Musik von Klaus Schulze mag, der
bekommt neues Futter, allerdings hat er auf diesem Zweitwerk ein wenig mehr
eigenes Charisma zu bieten. Stephan Schelle, Mai 2015 |
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