Distance Project – Trail Running Experience Distance Project ist das musikalische Projekt des Wieners Hannes Zellhofer, der sich selbst als Livemusiker versteht und dessen Stücke sich im Umfeld von Electro, Ambient und Trance bewegen. Neben dem Komponieren und Aufnehmen der eigenen Musik erstellt Hannes Zellhofer auch Trance-Mixes, die er auf house-mixes.com veröffentlicht. Nach den Alben „A-B-C (Marathon)“ aus dem Jahr 2015 und „Dance & Trance“ (2017) ist „Trail Running Experience“ der dritte Longplayer Zellhofer’s. |
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Sprachsamples
eröffnen den ersten Track „Run Off“. Das wirkt wie eine Schleife einer
nicht zu verstehenden weiblichen Stimme. Darauf setzt Zellhofer dann einige
Trance-Rhythmen, so dass der Track an Fahrt gewinnt und spendiert dem Ganzen
dann noch eine Melodielinie. Man kann sich gut vorstellen in diesem Tempo zu
laufen. Man muss das aber nicht sondern kann genauso gut die Gedanken
fliegen lassen oder einfach eine Rund abtanzen. Recht stoisch treibt
Zellhofer diesen Track voran. Sphärisch
und ambient beginnt zunächst „Trip“ um dann wie beim Opener mit
Stimmsamples aufzuwarten, die sich durch den Track ziehen. Hier setzt er
dann aber variationsreiche Rhythmen ein und lässt eine weibliche Stimme im
weiteren Verlauf einen Text sprechen. Mit „Faster“ treibt er den
Rhythmus dann noch weiter und legt damit einen Zwischenspurt ein. Betti
Stewart’s Gesang, deren Stimme verfremdet wurde, wirkt in diesem Stück
sehr technologisch und unterkühlt, passt aber gut zu dem treibenden
Rhythmus und der Melodie. Es
folgen weitere, sehr rhythmische Tracks, die nach gleichartigem Muster
gestrickt sind. Sehr gut gefällt mir dabei das treibende und melodische
„Let Go“. In den letzten beiden Stücken „Feel Good“ und
„Finale“ wirft dann Bernhard Glatz noch einige Klangtupfer an der
Trompete ein. Ob
man nun „Trail Running Expeirence“ beim Laufen oder beim Relaxen hört,
spielt keine Rolle. Hannes Zellhofer hat als Distance Project auf dem Album
rhythmische Tracks versammelt, die darüber hinaus ambiente tranceartige
Momente enthalten. Stephan Schelle, November 2018 |
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