Deep Imagination – Live At Electronic Circus Festival
 

Deep Imagination – Live At Electronic Circus Festival
BSC Music / Prudence (2011)
(4 Stücke, 22:47 Minuten Spielzeit)

Thorsten Sudler Mainz gastierte mit seinem Projekt Deep Imagination am 25.09.2010 beim 3. Electronic Circus Festival im Bielefelder Movie. Zusammen mit seinen beiden Freunden Thorsten Rentsch (Keyboards, Gitarre, Perkussion) und Stefan Höllering (Saxophon) präsentierte Thorsten Sudler Mainz an Keyboards, E-Drums und Mikro aber nicht nur Tracks von Deep Imagination, sondern auch von seinem zweiten Musikprojekt Art Of Infinity.

 


Von diesem Livegig erscheint am 02.09.2011 ein fast 23minütiger Mitschnitt, der als Mini-Album per Download oder als CD erhältlich sein wird. Vier Tracks des zehn Stücke umfassenden Konzertes sind auf der CD enthalten.

Vom Art Of Infinity-Debütalbum „New Horizon“ stammt das Stück „The Dragons Flight“, das in der Liveversion etwas ausgedehnt wurde. Daneben sind drei Tracks vom aktuellen Deep Imagination-Album „Awareness“ enthalten.

Die CD beginnt mit „Awareness – Clouds“. Da der Klang sehr gut ist, merkt man zunächst erst gar nicht, dass es sich um eine Liveaufnahme handelt. Erst am Ende des Stückes sind die eingefangenen Zuschauerreaktionen, sprich der Applaus, zu hören.

Auf „Live At Electronic Circus“ wird das recht spacige Konzert sehr gut widergespiegelt. Man kann sich als Hörer einen guten Einblick in die Liveperformance, die klanglich wirklich hervorragend gestaltet wurde, machen. Teils blitzen neben den elektronischen Klängen auch Sounds auf, in denen Pink Floyd-artige Muster zu Tage treten.

Während in „Awareness – Clouds“, „The Dragons Flight“ und auch „Awareness – Sense“ die spacigen Sounds und Klangstrukturen vorherrschen, so kommt im letzten Stück „Breath Space” dann aber doch Melodie und Rhythmus in Spiel. Und hier sind es dann Rhythmusmuster, die gar an John Carpenter’s Soundtracks erinnern.

Mit „Live At Electronic Circus Festival“ haben Deep Imagination ein sehr schönes Mini-Album erstellt, dem man lediglich vorwerfen kann, zu kurz geraten zu sein. Ich hätte mir schon gewünscht, dass die Jungs das komplette Konzert auf den Silberling gebannt hätten.

Stephan Schelle, August 2011

 
   

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