17 Jahre nach ihrem
legendären Last Party-Konzert am 04.12.1989, als sich Grobschnitt
auflösten, stand am 18.05.2007 eine Formation unter dem Namen
Grobschnitt wieder auf der Bühne. Im Werkhof in Hagen-Hohenlimburg
feierte die Bandlegende in der Besetzung
Willi
Wildschwein (Gesang und Akustikgitarre)
Toni Moff-Mollo (Gesang und Lightshow)
Milla Kapolke (Bass und Gesang)
Rolf Möller aka Admiral Top Sahne (Schlagzeug)
Demian Hache (Perkussion, Schlagzeug, Keyboards)
Deva Tattva (Keyboards)
Stefan Danielak (Gitarren und Gesang)
Manu Kapolke (Gitarren Gesang)
die Next Party. Zwei
Konzerte am 18. und 19.05.2007, die man ausschließlich für die Fans, die
seit Jahren der Band die Treue halten, gab, sollten für gute Stimmung
sorgen und an die alten Zeiten erinnern. (Das Konzert an 19.05.2007 ist
leider ausgefallen.)
Eine ganze Menge an Fans
hatten sich zu einem großen Familientreffen eingefunden. Dabei wurde
kein Weg gescheut, denn aus der ganzen Republik und dem nahen Ausland
wie Österreich, Schweiz, Belgien, Holland und sogar der Ilse Of Man
waren sie gekommen um eine Party zu feiern.
Vor dem Konzert war die
Stimmung unter den Anhängern der Band dann aber doch etwas zwiespältig.
Man war zum einen freudig erregt, weil man einige der alten
Bandmitglieder wieder live erleben konnte, andererseits aber auch
skeptisch ob des Mythos, der durch einen nicht gelungenen Auftritt
zerstört werden kann. Fragen wie „Haben Willi und Toni noch den nötigen
Bumms in der Stimme?“ oder „Werden die Stücke professionell gespielt
oder kann es nur ein Abklatsch der früheren Konzerte geben?“ machten den
ein oder anderen nachdenklich.
Merchandisingstand
Im Werkhof kam dann aber
die Stimmung, wie sie bei den früheren Konzerten zu finden war, sehr
schnell auf. Ralf Dreger hatte einen Stand mit CDs, Plakaten (extra für
dieses Konzert gedruckt) sowie dem neuen Next Party-T-Shirt, die
reißenden Absatz fanden, aufgebaut. Entweder man feierte Wiedersehen mit Freunden
oder knüpfte neue Bekanntschaften. Es machte sich in den Katakomben des
Werkhofes eine selige Stimmung breit.
Dann begann gegen 19.30
Uhr das Vorprogramm. Darin enthalten auch ein Text von Ernst Jandl
(„Falken und Tauben“), dessen Texte häufig bei Grobschnitt-Konzerten
lief. Unvergessen sein „Otto’s Mops“. Nach gut 30 Minuten läutete das
letzte Lied vom Band, ein Walzer, den Beginn des Konzertes ein. Zu
diesem Walzer schunkelten bereits viele der Anwesenden, die Stimmung und
Erwartungshaltung stieg ins unermessliche.
Gelassene Atmosphäre mit zunehmender Anspannung
vor dem Konzert: